WITTMUND – MARI/IME
Die Kreisbereitschaft der Feuerwehr des Landkreises Wittmund erhielt heute (Donnerstag) als erste ostfriesische Feuerwehr den Marschbefehl Richtung Elbe, um gegen das Hochwasser zu kämpfen. Nur wenig später wurde auch der Abschnitt Süd der Feuerwehr des Landkreises Aurich alarmiert.
„Wir werden zwischen Lüneburg und Lauenburg eingesetzt. Mehr weiß ich auch noch nicht“, sagte am Mittag Kreisbereitschaftsführer Johann Goldhammer, der heute auch noch seinen Geburtstag feierte. Klar war zu diesem Zeitpunkt schon, dass bereits um 21 Uhr der Einsatz beginnen sollte. „Wir sind für alles gewappnet“, betonte der Schweindorfer.
Rund 120 Feuerwehrleute aus dem Landkreis trafen sich gegen 16 Uhr an der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Um 16.30 Uhr starteten die Feuerwehrfahrzeuge in Richtung Lüneburg. Mit dabei war auch das Fahrzeug der Technischen Einsatzleitung, die mit modernsten Mitteln Logistik und Kommunikation koordiniert. Zudem wurde ein Bus von Janssen geordert, um die Männer und Frauen nach Lüneburg zu bringen.
Die Feuerwehrleute werden harte körperliche Arbeit verrichten müssen. „Es wird darum gehen, genügend Sandsäcke zu füllen und die deiche zu sichern“, sagt Johann Goldhammer. Die Einsatzkräfte wurden auch angewiesen, Lebensmittel mitzubringen, um sich in den ersten 24 Stunden selbst zu versorgen. Der Einsatz für die Wittmunder wird voraussichtlich drei bis vier Tage dauern. Mehr lesen Sie auf den Seiten des Anzeiger für Harlingerland.
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